Beatrix Karl

österreichische Juristin und Politikerin; ÖVP; Bundesministerin der Justiz April 2011 - Dez. 2013; Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung Jan. 2010 - April 2011 ; Nationalratsabgeordnete Okt. 2006 - Jan. 2010; Professorin an der Universität Graz ab 2003 (Arbeitsrecht, Sozialrecht und Europarecht)

* 10. Dezember 1967 Graz

Herkunft

Beatrix Karl wurde am 10. Dez. 1967 in der steirischen Hauptstadt Graz geboren, wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern aber im Kurort Bad Gleichenberg unweit des heutigen Slowenien auf. Ihr Vater war dort mit einer von der bürgerlich-katholischen Österreichischen Volkspartei ÖVP abgespaltenen Liste zum Bürgermeister gewählt worden.

Ausbildung

K. besuchte bis 1982 in Bad Gleichenberg die Hauptschule und legte 1986 am Bundes-Oberstufenrealgymnasium in Feldbach die Matura mit Auszeichnung ab. Dann studierte sie in Graz Rechtswissenschaften. Nach dem Diplom 1991 erfolgte 1995 die Promotion wieder mit Auszeichnung. 1999-2002 absolvierte sie am Max-Planck-Institut in München den Postgraduierten-Studiengang für ausländisches und internationales Sozialrecht und schloss dort 2003 ihre Habilitationsschrift ab. In dieser untersuchte sie am Beispiel der Krankenbehandlung in Österreich Auswirkungen des europäischen Wettbewerbsrechts sowie der Freiheiten des Waren- und Dienstleistungsverkehrs auf die Sachleistungssysteme. Im Jan. 2003 erhielt sie die Lehrbefugnis für die Fächer Arbeitsrecht, Sozialrecht und Europarecht, und zwar als zweite Frau in Österreich überhaupt.

Wirken

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